Wir stellen vor: Benjamin Stark
Welche beruflichen Erfahrungen hast du in den vergangenen Jahren gesammelt – und in welchen Themenfeldern können unsere Kundinnen und Kunden von deinem Know-how profitieren?
Im Themenkomplex «Digitalisierung» bewege ich mich beruflich seit rund 13 Jahren. Während 10 Jahren war ich auf der Verwaltung in Projekten des Kantons (UZH), der überföderalen Digitalisierungsorganisation egovpartner und der Stadt Zürich tätig, davor war ich während rund 3 Jahren für Organisationen im Nonprofit-Bereich im Einsatz – unter anderem in der internationalen Zusammenarbeit in Nicaragua. Auf dieser beruflichen Reise habe ich nicht nur die technischen Aspekte der Digitalisierung kennengelernt, beispielsweise als Applikationsbetreuer und Leiter von IT-Projekten, sondern auch die strategisch-organisationalen, bei denen es insbesondere darum ging, Veränderungen von Grund auf zu planen und so durchzuführen, dass die Organisation gestärkt aus solchen Prozessen hervorging. Unsere Kundinnen und Kunden profitieren also von einem fundierten, ganzheitlichen Blick auf das Thema Digitalisierung, der weit über das rein Technische hinausgeht, das mit dem Begriff Digitalisierung oft assoziiert wird.
Die Digitalisierung schreitet auch in der öffentlichen Verwaltung immer weiter voran. Wo ortest du diesbezüglich noch Potenzial?
Insbesondere im kommunalen Umfeld sehe ich, dass grundlegende Basistechnologien für das Erstellen und Anbieten durchgängig digitaler Dienstleistungen teils noch nicht zur Verfügung stehen. Sind zudem die rechtlichen Rahmenbedingungen noch nicht gegeben, dass solche Basistechnologien überhaupt genutzt werden können, liegt eine weitere Hürde vor. Um entsprechende technisch-rechtlichen Rahmenbedingungen sicherzustellen sind aber beispielsweise im Kanton Zürich derzeit viele Initiativen am Laufen. Der Digitalisierungsmotor springt auf kantonaler und kommunaler Ebene also gerade so richtig an.
Digitalisieren bedeutet aber, wie schon vorher erwähnt, nicht nur Technologie, sondern auch, dass Prozesse neu organisiert oder über mehrere Gemeinden oder Bezirke harmonisiert werden müssen. Viele Prozesse in der Verwaltung sind oftmals während vielen Jahren im pragmatischen Arbeitsalltag intuitiv optimiert und institutionalisiert worden. Das heisst, die Mitarbeitenden wissen blind, was wann zu tun ist und sind dabei in aller Regel sehr effizient und effektiv. Solche Prozesse zu ändern, bedeutet darum meist einen nicht zu unterschätzenden Eingriff in die Organisationskultur, und damit in das Selbstverständnis einer Gemeinde oder eines Amtes. Deshalb gehe ich davon aus, dass das Thema Veränderungsmanagement in den kommenden Jahren einen hohen Stellenwert einnehmen wird.
Bei welchen Fragestellungen bezüglich digitaler Transformation können sich unsere Kundinnen und Kunden an dich wenden?
Dies fängt bei der Grundfrage an, was man zu diesem Thema machen möchte – respektive mit der Antwort darauf, mittels Formulierung einer geeigneten Strategie –, und geht dann weiter zu Fragen der Planung und Umsetzung oder zu methodischen Fragestellungen rund ums Projekt- und Veränderungsmanagement. Ebenso kann ich Unterstützung bei typischen Aufgaben eines Business-Analysten bieten, wie beispielsweise bei der Durchführung von Prozessdesign- und Software-Anforderungsworkshops.
Durch meinen theoretischen Hintergrund als Wirtschaftsinformatiker und Organisationsentwickler bin ich weniger der Spezialist für technische Detailfragen, sondern agiere zwischen den Welten «Geschäft – Organisation – Technik – Recht». Damit bin ich der ideale Berater, Sparringpartner oder Projektleiter für Manager/innen und Fachkräfte, die in ihren Organisationseinheiten die Verantwortung für die digitale Transformation tragen.
Auf was freust du dich besonders in deiner neuen Tätigkeit als Berater bei Federas?
Darauf, für unsere Kundinnen und Kunden ein massgeschneidertes neues Angebot mit aufbauen zu dürfen und dann natürlich auch darauf, durch die Beraterarbeit die spannenden Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung gemeinsam zu gestalten und voranzutreiben. Zum Wesen eines Beraters gehört es dazu, immer wieder in neue Organisationen respektive Welten einzutauchen und die darin gemachten Erfahrungen zu kombinieren und weiterzugeben. Darauf freue ich mich ebenfalls ausserordentlich.
Um leistungsfähig zu sein, braucht es auch genügend Erholung. Wie und wo spannst du in deiner Freizeit am besten aus?
In meiner Freizeit bin ich häufig mit meinem SUP auf dem See unterwegs, und das gerne auch im Winter, denn dann herrscht eine besondere Stimmung und Stille, die man ganz allein geniessen kann. Daneben spiele ich – quasi als Kontrapunkt – leidenschaftlich gerne E-Gitarre und bin der Sänger in einer Punk- und Hardrock-Coverband.
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